21.01.23 Von Bühlau zum Weissen Hirsch (9 km)

„Überraschung“, sprach der Winter, „da bin ich“.
Lange mussten wir in diesem Winter auf den Schnee warten. Jeder
Wetterbericht wurde eifrig verfolgt und am 18. Januar 2023 hatte Väterchen
Frost endlich ein Erbarmen und schickte uns seine weiße Pracht. Allzu viel war
es nicht, aber es reichte aus, um unsere Wanderung durch den weißen
Winterwald zu einem besonderen Erlebnis zu machen.

Winterzauber am Haarweidenbachstausee

In Vorbereitung unserer Wanderung hatte ich mich mit den historischen Heidezeichen beschäftigt, die
auf meinen vielen Wanderungen durch die Dresdner Heide meine Aufmerksamkeit erregt hatten.

Diese bildhaften Darstellungen dienten den
Menschen in früheren Jahren als Orientierung durch die Heide und sie tun es heute noch. Diesen Zeichen gaben dann unsere Altvorderen oftmals auch recht
skurrile und phantasievolle Namen, so Kuhschwanz, Reichsapfel (im Bild).
Große Freude kam immer auf, wenn wir wieder eines der alten Wegezeichen entdeckt hatten.

Die Wege waren teilweise glatt und durch die Maschinen der Forstarbeiter sehr aufgewühlt. Das erschwerte das Wandern doch teilweise sehr stark.

Auf dem Diebssteig erreichten wir die Stechgrundbrücke. Noch einmal mussten
wir all unsere Kräfte aufbieten. Es ging steil hinab ins Tal und dann steil hinauf
zum Festplatz am Weissen Hirsch. Es begann zu schneien und wir ließen die Wanderung mit einem
Heißgetränk ausklingen.


Ich bedanke mich bei Martina, Katarina, Regina, Jutta, Magdalene, Gina, Monika, Paula, Brigitte, Hannelore, Monika und Wanderteufi.

Rosalinde