3-Steine-Route in der Sächsischen Schweiz, eine lange Wanderung

Heute führt uns unsere lange Wanderung in die Sächsische Schweiz. Wir wandern von Bad Schandau auf dem Täppichtsteig hinauf nach Kleinhennersdorf. Von da geht es weiter vorbei am Papststein, dem Gohrisch und dem Pfaffenstein hinab in die Stadt Königstein.

Nach der kleinen Stärkung am Ortseingang von Kleinhennersdorf wandern wir dem Papststein entgegen. Wir werden diesen heute jedoch nicht erklimmen, sondern daran vorbeilaufen. Weiter gehen wir zur Brennesselhütte und zum Wildgehege, wo sich die Tiere in ihrer vollen Schönheit bewundern ließen.

Auf dem Hans- Förster- Weg kommen wir auch am Felssturz vorbei. Am 17. Januar 1972 stürzte auf der Südseite des Papststein eine ca. 15 Meter hohe, 12 Meter breite und 8 Meter tiefe Wand mit einer Felsmasse von bis 4000 m³ vom Papststein herab und riss in den Wald eine über 30 Meter breite Schneise, die auch heute noch deutlich sichtbar ist.

Weiter wandern wir in Richtung Gohrisch. Am Wanderparkplatz zwischen Papststein und Gohrisch legen wir wieder eine kurze Pause ein.

Winterzauber vom Feinsten. Wir laufen am Gohrischstein vorbei. Große Freude auf unserer Seite, denn wir sind nicht die einzigen mutigen Wandersleute. Der Wanderparkplatz zwischen Papststein und Gohrisch ist sehr gut belegt. Freundlich und freudig alle uns entgegen kommenden Wanderer grüßend, wandern wir dann eine längere Zeit auf dem Balzweg, der uns dann dem Pfaffenstein näher bringt.

Weiter auf der Heidepromenade haben wir den Pfaffenstein wunderbar im Blick. Nur die Barbarine hat sich versteckt. Nun kommt auch immer wieder die imposante Festung Königstein in unser Blickfeld. An der Schönen Aussicht rasten wir noch einmal kurz, um dann den steilen Abstieg zur Stadt Königstein in Angriff zu nehmen.

In Königstein angekommen, freuen wir uns schon auf einen Besuch im Cafe am Markt. Aber wir werden enttäuscht, leider geschlossen. Unschlüssig stehen wir herum und nehmen dann den Weg zum nahen EDEKA auf. Vielleicht finden wir ja da einen Bäcker. Auf dem Weg dort hin kommen wir am Amtshof vorbei. Der schließt, denn es ist gerade 14 Uhr. Aber wir dürfen hinein und so unsere Wanderung bei leiblichen Genüssen abschließen. Vielen, vielen Dank an das Personal vom Amtshof, die für uns ihre Pausenzeit hergaben.

Ich bedanke mich auch bei Margarete, Bärbel, Katarina, Paula, Martine und Matthias, die mit mir diese wunderschöne aber auch anspruchsvolle Winterwanderung unternommen haben. Ich freue mich auf unsere nächsten Abenteuer.

Eure Rosalinde