29.04.2023 Weißig-Triebenberg-Jagdweg-Pillnitz, lange Wanderung

Leider müssen wir feststellen, dass die Wettermacher nicht so recht wissen, ob es Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ist. Jedenfalls ist es heute wieder regnerisch und kühl, also Herbst.

Wir, das sind 6 Wanderfreunde/innen und meine Wenigkeit. Wir wollen heute eine meiner Lieblingsfrühjahrstouren gehen; von Weißig über den Triebenberg nach Pillnitz.

Mit der Buslinie 61 fahren wir bis Weißig-Südstraße und wandern über eine Straßenbaustelle hoch zur Bergstraße und da vorbei an Ritter Rost. Er steht schon seit Jahren hier und meint, er könnte die Wandersleute erschrecken. Weiter geht es bergauf zum Napoleon Stein. Wo wir aus alter Gewohnheit eine erste Trinkpause einlegen. Außerdem regnet es stark, da kommt der Unterstand gerade recht. Hier an dieser Stelle stand am 28.Juni 1813  der Kaiser Napoleon I. auf dem Rückmarsch seiner Truppen von Bautzen nach Dresden und beobachtete von oben  die Bewegungen des Feindes.

Nach unserer Pause wandern wir weiter. An einer Kreuzung biegen wir nach rechts auf den Schönfeld-Weissiger- Bergweg ab und laufen nach Schullwitz. Auf einer Wiese begrüßen uns die munteren Schwalben und führen ihre Flugakrobatik vor. Leider fliegen sie sehr tief …. Dicke Regenwolken lassen das uns immer wieder spüren.

Endlich haben wir den Triebenberg erreicht. Er ist mit seinen 383 m der höchste Berg von Dresden. Neben den treuen Wanderfreundinnen Katarina und Paula sind heute 4 neue Wanderfreunde dabei. Darüber freue ich mich sehr. Uwe, Marlies, Wolfgang und Kristine sind flotte Wanderer, so dass wir zügig vorankommen. Vom Triebenberg laufen wir nach Zaschendorf und von da zum Borsberg.

Nach einem etwas steileren Abstieg erreichen wir den Jagdweg. Dieser ist ein wunderschöner bequemer Wanderweg, so dass wir auch Gelegenheit haben, die Natur am Wegesrand zu bewundern.

Meine heutigen flotten Wanderer bringen meine Zeitplanung durcheinander. Wir sind eine Stunde früher an der Ruine. Diese war nie ein fertiges Gebäude, sondern wurde als Ruine erbaut. Über eine Wendeltreppe erklimmen wir das skurrile Bauwerk und genießen einen regenfreien Blick auf Schloss Pillnitz.

In der „Einkehr zum Palmenhaus“ beschließen wir unseren Wandertag.

Ich bedanke mich bei Uwe, Marlies, Wolfgang, Kristine, Katarina und Paula und freue mich auf unsere nächsten Wanderungen. Eure Rosalinde