08.07.2023 Rheinberg-Maltertalsperre-Rabenauer Grund-Freital, lang, 16 km
Endlich ist es Sommer. Heute sollen es 30 Grad und mehr werden. An der Bushaltestelle Rheinberg steigen wir aus und wandern auf schattigen Wegen zum Heidemühlenteich.
Dieser ist ein kleiner Stauweiher, in dem der Oelsabach für die nahegelegene Heidemühle angestaut wurde. Am Teich wird gern geangelt und vom nahe gelegenen Zeltplatz wird er gern als Badestelle genutzt.
Wir laufen an der Gaststätte Heidemühle vorbei und in die Dippoldiswalder Heide hinein. Der Sage nach war das Waldgebiet früher der nördlichste Teil des Dippoldicz-Waldes, benannt nach den Besitzern der bei Ossegg in Nordböhmen gelegenen Riesenburg. Ein Abkomme des sagenhaften Geschlechts der Dippoldicz, der Bischof Adalbert von Prag, soll sich als Einsiedler in der Dippoldiswalder Heide aufgehalten haben. Dieser wurde nach seinem Tod vom Papst heiliggesprochen. Er ziert heute das Stadtwappen von Dippoldiswalde .
Am Wegesrand locken Blaubeerbüsche, die reichlich mit Beeren besetzt sind. Da können wir einfach nicht tatenlos vorbei gehen. Aber es warten noch einige Kilometer auf uns. Weiter wandern wir am Einsiedlerstein und der Wolfssäule vorbei. Eine kurze Rast wird eingelegt und dann erreichen wir bald die Talsperre Malter.
Im Eiskaffee „Pinguin“ gönnen wir uns ein kleines Eis und wir bestaunen die Sanierung des Talsperrenabflusses.
Wir stellen fest, dass wir heute doch etwas langsam unterwegs sind. So wandern wir nun zügiger in das Tal der roten Weisseritz hinunter. Es ist sehr angenehm an dem kleinen Flüsschen entlang zu laufen. Es spendet uns erfrischende Kühle.
An der Rabenauer Mühle angekommen legen wir noch einmal eine kleine Rast ein, um dann ausgeruht die letzten 4 km unserer Wanderung in Angriff zu nehmen.
Wir gönnen unseren Füssen kurz eine Erfrischung in der roten Weisseritz und dann folgen wir dem straffen Wanderschritt von Thomas. So erreichen wir auch planmäßig das Ende unserer Wanderung, Freital Cossmannsdorf.
Ich bedanke mich bei Martina (unsere Fotografin), Uwe, Marlies, Helga und Thomas. Es war ein sehr schöner Tag in dem uns gut bekannten und doch immer wieder verzaubernden Tal der roten Weisseritz. Eure Rosalinde