06.09.2023, Über die Heller Berge, kurz, 5 km

„Warum in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah.“ Unter diesem Motto wanderten wir am 6. September über die Heller Berge. Der Heller ist eine Landschaft im Norden Dresdens, die um 1830 durch Rodung entstand. Er wurde von der Zeit des Königsreichs Sachsens bis zum Ende der DDR in weiten Teilen militärisch genutzt. Durch den Heller führt ein Wanderweg, der über zwei schöne künstlich angelegte Aussichtspunkte auf einem Trümmerberg (Halde 1) und einer Mülldeponie (Halde 2) geht. Die beiden Halden wurden durch die Stadt Dresden zwischen 2002 und 2007 saniert.  

Wir fuhren mit der Straßenbahnlinie 7 Richtung Weixdorf bis zur Haltestelle Moritzburger Weg. Von da wanderten wir in die wunderschöne Heidelandschaft hinein.

Die Halde 1 haben wir nicht erklommen. Diese ist gut mit Bäumen und hohen Sträuchern bewachsen, so dass es keine Ausblicke auf Dresden gibt. Es wurde eine erste Pause eingelegt. Die Sonne schien ohne Unterlass und Trinken war dringend notwendig. Schatten und Sitzplätze waren leider rar, aber am Abzweig zur Halde 2 fanden wir große Steinblöcke.

Gut erholt konnten wir nun die Halde 2 in Angriff nehmen, da hieß es aber eine Anhöhe hinaufzugehen.

Aber Doris ließ sich nicht entmutigen und so schaffte auch sie dieses Hindernis.

Oben angekommen, konnten wir den ungehinderten Rundblick auf Dresden genießen. Ich war doch erstaunt, wie wenige aus der Wandergruppe die Heller Berge bereits besucht hatten.

Wir fanden einen netten jungen Mann, der unsere lustige Truppe fotografierte.

In der Heeresbäckerei bei „Emil Reimann“ belohnten wir uns mit diversen Köstlichkeiten. Ich habe mich über neue Wanderteilnehmer sehr gefreut und bedanke mich bei Gerd, Gislinde, Jutta, Paula, Regina, Rosemarie, Katarina, Doris, Inge, Edith, Helga, Wolfgang, Kristine, Roswitha, Rita, Nele Enkeltochter von Rita, Regina, Heinz und Ingrid. Ganz liebe Grüße bis zur nächsten Wanderung, eure Rosalinde