27. März 2024, Wege der Lieder im Tharandter Wald, kurz, 5 km

Was gibt es im Frühling Schöneres als im Sonnenschein zu wandern und zu singen. Ganau das hatten wir heute vor und das Wetter war perfekt. Die Sonne gab ihr bestes, der Wald begrüßte uns mit zaghaftem frühlingshaftem Grün und die Vögel tirilierten, als ob es kein Morgen gäbe.

Am Kurplatz Hartha angekommen, wurden wir von Hirsch Heinrich und Familie Hase begrüßt. Sonst war keine Menschenseele zu sehe. Ein verträumtes Örtchen, welches seine besten Zeiten schon hinter sich hatte. Aber um den Kurplatz waren hübsche Blumenrabatten gepflanzt worden, ein freundlicher Empfang.

Nachdem wir Hirsch Heinrich und Familie Hase ausgiebig begrüßt hatten, mussten wir zügig los wandern. Es galt doch 13 Singestationen zu absolvieren und das kostet Zeit.

Nachdem wir die ersten Lieder geträllert hatten, erreichten wir den Rastplatz am Ascherhübel. Das ist ein ganz besonderer Platz, denn er liegt direkt in einem Basaltbruch und wir konnten noch vorhandene Basaltsäulen bewundern. Am Rastplatz auch das sogenannte Hexenhäusel. Als der Bruch noch aktiv besprengt wurde, diente das Häuschen dem Sprengmeister als Schutz. Heute ist es ein beliebtes Fotomotiv und nicht nur Kinder haben ihre Freude daran.

Nach unserer Rast und frisch gestärkt konnten wir munter weiter wandern und nutzten jede Station zum fröhlichen Singen. Mein Blick wanderte immer wieder zur Uhr, denn die Zeit raste uns nur so davon. Ich wollte aber auch keinem die Freude am Singen nehmen und so entschloss ich mich im Kaffee am Kurplatz anzurufen, dass wir uns verspäten werden. Nun ja, Begeisterung hört sich anders an. Mein Problem war ja auch, dass es für unseren Weg meiner Meinung nach keine Abkürzung gibt. Aber Wanderfreund Thomas sei dank. Auf seiner Wanderkarte fand er eine Querung mit der wir ein ganzes Stück abkürzen konnten.

So konnten wir noch ein erfrischendes Bad im Kneippbecken einnehmen und das passende Liedchen dazu singen. Nach dieser gesundheitsfördernden Pause ging es wieder flott voran und wir erreichten tatsächlich noch im Zeitplan liegend den Kurplatz. Hier konnten wir im Kaffee einkehren. Zum Erstaunen aller gab es nicht nur Kaffee und Kuchen sondern wohlschmeckenden Mittagstisch. So konnte jeder nach seinem Geschmack die Wanderung beenden und ich hatte ausreichend Zeit die Teilnehmerliste führen und die Wanderpässe mit Einklebezettel und Stempel versehen. Unser Aufbruch kam dann etwas plötzlich, wollten wir doch den Bus 15:12 Uhr erreichen. Aus diesem Grund fehlt auch das Gruppenfoto. Als Ersatz zwei Bilder unserer Rast am Hexenhäusel.

Ich bedanke mich bei Heinz, Ingrid, Monika, Gottfried, Anita, Hannelore, Rita, Regina, Brigitte, Reiner, Magdalene und Thomas. Ich freue mich auf unsere nächste kurze Wanderung, eure Rosalinde